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In der Energiewirtschaft lassen sich unterschiedliche Bereiche ausmachen, in denen es sinnvoll sein kann, auf Continuous Deployment zu setzen. So profitieren etwa Handelsanwendungen von dieser Entwicklungsform wie Trading Bots oder die Weiterverarbeitung von Wetter- und Marktdaten, die automatisch von zahlreichen Schnittstellen aus auflaufen, weiterverarbeitet werden müssen. Gerade auch in der Erschließung neuer Märkte und Länder kann sich ein Continuous Deployment anbieten. Schrittweise kann sich so der neuen Marktumgebung genähert werden, ohne dass man schon von vornherein alle Parameter festgelegt haben muss. Auch bei sich ändernden Rahmenbedingungen oder Handelsstrategien wie etwa der aktuellen Einführung des Mischpreisverfahrens hilft ein Continuous Deployment mit den kurzfristigen Neuerungen Schritt zu halten. Darüber hinaus bietet auch der Einsatz im Leitsystem eines Virtuellen Kraftwerks sinnvolle Anwendungsbereiche. Angefangen bei der Optimierung der Steuerungsalgorithmen für die einzelnen Anlagen bis hin zur Verbesserungen der Kommunikation zu verschiedenen Schnittstellen gibt es hier unterschiedliche Szenarien, in denen permanente, kleinteilige Optimierungen zu einer besseren Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten im Virtuellen Kraftwerk führen. Auch im Bereich Software-as-a-Service wie es bei der VPP-Lösung NEMOCS der Fall ist, ergeben sich Vorteile in der Entwicklung mit Continuous Deployment. Kurzfristige, individuelle Kundenwünsche können schneller umgesetzt werden, da aufwendige manuelle Testroutinen entfallen. Hier greift auch die agile Softwareentwicklung, die ebenfalls auf eine schnelle Auslieferung von kurzen Software-Iterationsstufen setzt.
Hinweis: Next Kraftwerke übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Angaben. Der vorliegende Beitrag dient lediglich der Information und ersetzt keine individuelle Rechtsberatung.